Krypto muss seine Privatsphäre verbessern

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Krypto muss seine Privatsphäre verbessern

Es ist keine Überraschung, dass die Kryptoindustrie ein wachsendes Datenschutzproblem hat. Es bedarf eines branchenweiten Weckrufs, um den Datenschutz als oberste Priorität für Entwickler und Verbraucher gleichermaßen neu auszurichten. Jedes Entwicklerteam in der Kryptobranche sollte bei der Erstellung der Protokolle der Zukunft die folgenden Fragen berücksichtigen:

  • Kann die Technologie zu unbefugtem Doxxing führen?
  • Erlaubt die Technologie eine ungerechtfertigte Rückverfolgung der Identität?
  • Ermöglicht die Technologie die Zensur von Transaktionen?

Wenn die Antwort auf eine der obigen Fragen "ja" lautet, dann ist es vielleicht an der Zeit, eine Neugestaltung zu überdenken, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen und zu bewahren.

Verbesserte Technologien

Die Branche muss auf breiter Basis Technologien zur Verbesserung des Datenschutzes wie Zero-Knowledge-Proofs (ZKP) einführen, mit denen Transaktionsbeträge, Vermögenswerttypen und Wallet-Adressen verschleiert werden können, ohne dass grundlegende Compliance-Anforderungen beeinträchtigt werden.

ZKPs können auch verwendet werden, um neue Lösungen wie ZK-Rollups, ZK-Bridges, ZK-Decentralized Identities (ZK-DiDs) und ZK-Compliance Proofs zu entwickeln. Jede dieser Lösungen kann sowohl die Prägnanz als auch die Verschlüsselungsmethoden von ZKPs nutzen, um skalierbare Datenschutzsysteme zu unterstützen.

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Krypto muss seine Privatsphäre verbessern Der Trotzige

Es könnte nicht mehr auf dem Spiel stehen: Ein datenschutzfreundliches Blockchain-Ökosystem wird es der Kryptowährung ermöglichen, ein digitales Gemeingut zu schaffen, das das Beste der Menschheit fördert. Die derzeitige Entwicklung steuert jedoch auf eine dystopische Überwachungsgesellschaft zu, in der unterdrückerische Regierungsregime, private Megakonzerne und böse Hackergruppen freien Menschen einseitig ihren Willen aufzwingen, um Profit und Fortschritt zu erzielen.

Eine kurze Geschichte des Krypto-Datenschutzes

In der legendären Zigeunerpunk-Manifest Eric Hughes schreibt: "Privatsphäre ist das Recht, sich der Welt selektiv zu offenbaren. "Das entscheidende Wort ist hier "selektiv".

Wie Hughes klarstellt, bedeutet Privatsphäre nicht Geheimhaltung. Geheimhaltung bedeutet, dass eine Person ihre Identität niemals preisgibt, egal unter welchen Umständen. Privatsphäre ist, wenn eine Person das Recht hat, selbst zu entscheiden, wann sie ihre Identität preisgibt. Technologien wie die ZKP geben den Menschen die Mittel an die Hand, dieses Urteilsvermögen einzusetzen.

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Wir verfügen über die Werkzeuge, um die kettenübergreifende Identität neu zu gestalten

Eine Fibel über die Macht von seelengebundenen Token, dezentralen Identifikatoren und verifizierten Berechtigungsnachweisen

Krypto muss seine Privatsphäre verbessern Der Trotzige

Die Cypherpunks waren Technologie-Revolutionäre im wahrsten Sinne des Wortes. Sie stellten Verschlüsselungstechnologien wie PGP und RSA in den frühen 90er Jahren zur Verfügung, als westliche Regierungen es zu einem Verbrechen gemacht zu tun.

Ihre Taktik war oft schamlos: Sie verkauften T-Shirts mit dem RSA-Algorithmus zusammen mit einer Warnung, dass das T-Shirt technisch gesehen als "Munition" eingestuft sei (was damals tatsächlich zutraf). Sie schalteten Anzeigen in Zeitschriften mit dem PGP-Schlüssel, der zur Kommunikation mit ihnen benötigt wurde. Sie organisierten sich in der Öffentlichkeit, unter Verwendung von Pseudonymen und sorgfältiger Geheimhaltung.

Doch die Aktionen der Cypherpunks waren nicht böswillig. Sie wollten einen entscheidenden Punkt demonstrieren: dass diese offenen Technologien entwickelt wurden, um die Menschen vor Unterdrückung zu schützen und nicht von Regierungen kontrolliert werden sollten.

Cypherpunks bauten bahnbrechende Technologien. Die Cypherpunks waren sich auch darüber im Klaren, dass eine solche Macht, wenn sie nur einigen wenigen vorbehalten ist, gegen die Vielen als Werkzeug zur Unterdrückung eingesetzt werden kann.

Die Cypherpunks wollten einen entscheidenden Punkt demonstrieren: dass diese offenen Technologien entwickelt wurden, um die Menschen vor Unterdrückung zu schützen und nicht von Regierungen kontrolliert werden sollten.

Dies ist das Spannungsfeld, in dem sich die Krypto-Privatsphäre befindet. Auf der einen Seite gibt es eine Technologie, die den Einzelnen befähigt und ihm ein Maß an Privatsphäre und Kontrolle über sein Vermögen gibt, das zuvor unvorstellbar war. Andererseits kann dieselbe Technologie genutzt werden, um bestehende Machtstrukturen weiter zu festigen und neue Formen der Unterdrückung zu ermöglichen.

Der private Weg in die Zukunft

Die Lösung für dieses Problem besteht nicht darin, datenschutzfreundliche Technologien wie ZKP aufzugeben, sondern unsere Bemühungen zu verdoppeln, sie in großem Maßstab zu entwickeln. Wir müssen uns auf die Entwicklung skalierbarer Datenschutzsysteme stützen, die die Menschen schützen, ohne neue Probleme zu schaffen, die den Menschen schaden.

Die ZKPs wurden erstmals konzipiert in 1985. Siebenunddreißig Jahre später ist die ZKP-Technologie so weit fortgeschritten, dass sie nun für eine Vielzahl von Anwendungsfällen im Zusammenhang mit Skalierung und Datenschutz im Web3 eingesetzt werden kann.

ZK-Rollups sind eine Layer-2-Skalierungslösung, die die Prägnanz von ZKPs nutzt, um die Datenmenge zu reduzieren, die auf der Kette gespeichert werden muss. Dies entlastet Layer-1-Blockchains davon, jede einzelne Transaktion auf der Kette verifizieren und abrechnen zu müssen, was die Transaktionskosten senkt und den Transaktionsdurchsatz erhöht.

ZK-Bridges sind eine kettenübergreifende Lösung, die ZKP verwendet, um den Transaktionsstatus über verschiedene Netzwerke hinweg zu validieren und so sicherere, interoperable und private Transaktionen zu ermöglichen.

ZK-Werkzeuge

Dezentrale ZK-Identitäten oder zk-DIDs sind digitale Identitäten, die es Nutzern ermöglichen, bestimmte Fakten über sich selbst nachzuweisen, ohne ihre Identität preiszugeben. Die populärste Umsetzung dieses Konzepts ist ERC-725, die es Nutzern ermöglicht, ihre Online-Identität zu verwalten, ohne sich auf vertrauenswürdige Vermittler als primäre Quelle der Wahrheit zu verlassen.

ZK-Konformitätsnachweise sind eine Reihe von ZK-Werkzeugen, die eine bessere Überprüfbarkeit ermöglichen, ohne irrelevante Details preiszugeben. Einige Beispiele hierfür sind ZK-Bereichsnachweise, die zum Nachweis eines Wertes, z. B. eines Transaktionsbetrages, verwendet werden können, ohne den tatsächlichen Wert offenzulegen.

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ZK-Solvenznachweise, mit denen die Solvenz eines Unternehmens und/oder eines Pools nachgewiesen werden kann, ohne dass die Summe aller Guthaben offengelegt wird. ZK-KYC, mit dem nachgewiesen werden kann, dass eine Person diejenige ist, die sie vorgibt zu sein, und nicht auf einer Sanktionsliste steht, ohne dass andere persönliche Informationen offengelegt werden müssen.

Dies sind nur einige der vielen Beispiele für ZK-Technologien, die mehr Skalierbarkeit und Datenschutz ermöglichen, ohne die Dezentralität des web3-Ökosystems oder die Compliance der traditionellen Finanzwelt zu opfern.

Damit sich die Privatsphäre durchsetzen kann, muss sie Teil eines Gesellschaftsvertrags sein. Die Menschen müssen sich zusammentun und diese Systeme für das Gemeinwohl einsetzen. Die Privatsphäre reicht nur so weit, wie die Mitmenschen in der Gesellschaft kooperieren.

Eric Hughes

Das Cypherpunk's Manifesto ist ein so wichtiges Dokument, weil es die Welt, in der wir heute leben, so vorausschauend vorhersagt. Hughes sah eine Zukunft voraus, in der "Privatsphäre für eine offene Gesellschaft im elektronischen Zeitalter notwendig ist". Er hätte nicht zutreffender sein können.

Sam Harrison ist der CEO von Diskrete Laboratorien.

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