Geht der IRS hart gegen Krypto vor?

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Geht der IRS hart gegen Krypto vor?

Im Mai 2023 veröffentlichte Präsident Biden einen Tweet, in dem er auf eine Steuerpolitik abzielte, die Vorteile bringt.wohlhabende Krypto-Investoren'.

Während viele im Krypto-Ökosystem die Aussage von Präsident Biden als irreführend kritisierten, weist der Tweet auf ein umfassenderes Phänomen hin: Das Vorgehen der Bundesregierung gegen Steuerhinterziehung bei Krypto.

Kryptowährung ist kein Nischenökosystem mehr unter dem Radar von Gesetzgebern und Steuerbehörden. Krypto ist mehr Mainstream als je zuvor – was bedeutet, dass der IRS Kryptotransaktionen mehr Aufmerksamkeit schenkt.

In diesem Artikel untersuchen wir die verschiedenen Arten, wie Steuerbetrug bei Kryptowährungen zunehmend in den Fokus der Regulierungsbehörden rückt – und wie Anleger proaktiv bleiben können, wenn es um die Meldung von Steuern geht und zukünftige Probleme mit dem IRS vermieden werden.

Das Ende der Steuerpolitik in der „Grauzone“.

Kryptowährungstransaktionen liegen häufig in einer „Grauzone“ der Steuergesetzgebung. Da der IRS keine vollständigen Leitlinien zu NFT- und DeFi-Transaktionen veröffentlicht hat, verfolgen viele Anleger seit Jahren aggressive Ansätze bei der Steuerberichterstattung, um ihre Steuerschuld zu minimieren.

Vor kurzem hat der IRS Schritte unternommen, um klarere Richtlinien für diese Transaktionen bereitzustellen. Im März 2023 gab der IRS zum ersten Mal Leitlinien für NFTs heraus – mit detaillierten Angaben zu den Umständen, unter denen NFTs als Sammlerstücke gelten und entsprechend besteuert werden.

Es ist wahrscheinlich, dass in den kommenden Monaten weitere Leitlinien für Kryptowährungen erwartet werden. Laut Julie Foerster, dem Digital Assets Director des IRS, wird die Agentur in den nächsten 12 Monaten einen neuen Betriebsplan für den Umgang mit Kryptowährungen umsetzen.

Darüber hinaus versucht die Bundesregierung, „Schlupflöcher“ zu schließen, die Kryptowährungsinvestoren durch Gesetze zur Verfügung stehen. Der Das neueste Haushaltspaket der Biden-Administration würde die Wash-Sale-Regel auf Kryptowährungen ausweiten und damit die Möglichkeit von Krypto-Investoren einschränken, Kapitalverluste geltend zu machen.

Wie der IRS gegen pseudoanonyme Transaktionen vorgeht

Neben der Veröffentlichung weiterer Leitlinien für Kryptowährungen geht der IRS auch hart gegen Krypto-Steuerbetrug an Börsen und in der Blockchain vor.

Bereits im Jahr 2016 erließ der IRS gegenüber Coinbase eine „John Doe Summons“, in der er die Börse dazu aufforderte, Kundendaten an die Bundesregierung zu übergeben.

Die Steuervorschriften für zentralisierte Börsen werden in den kommenden Jahren voraussichtlich noch verschärft. Der Build Back Better Act 2021 schreibt vor, dass Kryptowährungsbörsen obligatorische 1099-Formulare ausstellen müssen, in denen Kapitalgewinne und -verluste sowohl an Kunden als auch an den IRS gemeldet werden.

Natürlich beschränkt der IRS seinen Fokus nicht auf zentralisierte Börsen. In den letzten Jahren hat die Steuerbehörde dem On-Chain-Steuerbetrug mehr Aufmerksamkeit gewidmet.

Derzeit arbeitet das IRS mit Auftragnehmern wie Chainalysis zusammen, um die Blockchain zu analysieren und „anonyme“ Wallets bekannten Investoren zuzuordnen. Es ist geschätzt worden dass diese Partnerschaften dem IRS geholfen haben, mehr als $10 Milliarden in Bitcoin zu beschlagnahmen.

Darüber hinaus unternimmt die Bundesregierung aktive Schritte, um Anleger davon abzuhalten, Privacy Coins zu verwenden, die möglicherweise zur Steuerhinterziehung genutzt werden könnten. Im Jahr 2022 sanktionierte das Finanzministerium die datenschutzorientierte Tornado-Münze, wodurch die Verwendung für Amerikaner illegal wurde.

Eine Erhöhung der Mittel für das IRS

Es ist wahrscheinlich, dass der IRS in den kommenden Jahren noch mehr Aufmerksamkeit auf die Kryptowährungsbranche richten wird. Während das IRS in den vergangenen Jahren als „unterfinanzierte“ Institution bezeichnet wurde, ändert sich dies, da die Behörde kürzlich bedeutende Mittel von der Biden-Administration erhalten hat. Das Inflation Reduction Act von 2022 gab $80 Milliarden der Organisation in den nächsten zehn Jahren neue Mittel zur Verfügung stellen.

Obwohl nicht bekannt ist, wie viel dieser Mittel speziell für die Bekämpfung des Krypto-Steuerbetrugs verwendet werden, haben die IRS-Kommissare die Kryptowährung als einen Hauptverursacher der jährlichen Steuerlücke in Amerika herausgestellt. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass eine erhöhte Finanzierung des IRS zu einer verstärkten Prüfung von Kryptowährungsinvestoren führen wird.

Welche Schritte sollte ich unternehmen, um meine Steuern korrekt zu melden?

Angesichts der zunehmenden Aufmerksamkeit, die dem Kryptowährungs-Ökosystem gewidmet wird, sollten Anleger ihre Kapitalgewinne und Erträge proaktiv melden. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können, um sicherzustellen, dass Sie die Steuergesetze einhalten.

  1. Behalten Sie den Überblick über Ihre Transaktionen: Um Ihre Kapitalgewinne und -verluste genau zu melden, ist es wichtig, eine detaillierte Aufzeichnung aller Ihrer Kryptowährungstransaktionen zu führen. Dazu gehört eine vollständige Historie aller Ihrer Trades und Transfers über alle Ihre Wallets und Börsen hinweg – einschließlich des Datums, an dem die Transaktion stattgefunden hat, und des fairen Marktwerts Ihrer Kryptowährung bei Erhalt und Entsorgung.
  2. Finden Sie die richtigen Ressourcen: Um den Prozess der Berichterstattung zu vereinfachen Kryptowährungssteuern, ist es wichtig, die richtigen Werkzeuge zu finden. Krypto-Steuersoftware kann sich automatisch mit Ihren Wallets und Börsen synchronisieren – so behalten Sie den Überblick über Ihre Gewinne, Verluste und Einnahmen! Wenn Sie sich unwohl fühlen, Ihre Steuern selbst zu melden, können Sie sich an einen Steuerberater mit Erfahrung in Kryptowährungen wenden.
  3. Reichen Sie eine geänderte Steuererklärung ein: Wenn Sie Ihre Kryptowährungssteuern in früheren Jahren nicht gemeldet haben, sollten Sie eine geänderte Steuererklärung einreichen. Ab dem Einreichungsdatum haben Sie drei Jahre Zeit, Ihre Steuererklärung zu ändern und sicherzustellen, dass Ihre bisherigen Kryptotransaktionen korrekt gemeldet werden. Denken Sie daran, dass der IRS in der Regel nachsichtiger gegenüber Anlegern ist, die sich nach Treu und Glauben bemühen, ihre Steuern korrekt zu melden.

Denken Sie daran, dass Steuerhinterziehung als Straftat gilt. Die Höchststrafe für Steuerhinterziehung in den Vereinigten Staaten beträgt $250.000 und bis zu fünf Jahre Gefängnis. Darüber hinaus gibt es keine zeitliche Begrenzung dafür, wie weit der IRS Sie im Falle eines offensichtlichen Steuerbetrugs prüfen kann.

Abschließend

Kryptowährungen sind im Mainstream angekommen – was bedeutet, dass der IRS dem Ökosystem mehr Aufmerksamkeit schenkt als je zuvor. Um zivil- und strafrechtliche Sanktionen zu vermeiden, sollten Anleger ihre Gewinne, Verluste und Einkünfte gewissenhaft dem IRS melden.

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